Kinostart: 29.06.2017 |
Wilson ist ein alternder Einzelgänger und zynischer Misanthrop, der seinen Mitmenschen gern auf die Nerven fällt, doch der Tod seines Vaters löst eine Kette von Veränderungen aus, und als er sich wieder mit seiner Ex annähert und von ihr erfährt, dass er Vater einer Tochter ist, ist Wilson wildentschlossen, seinem Leben eine neue, positive Ausrichtung zu geben – doch das geht dank seiner sozialen Inkompetenzen erst einmal schwer nach hinten los.
Der Film traut sich nicht, die eigentlich tragischen Seiten dieser Geschichte herauszuarbeiten, und dadurch fehlt den komischen Momenten Tiefe und Witz – und die Figur des Wilson wird so nie wirklich lebendig, sondern man hat immer das Gefühl, man würde einfach dem Schauspieler Woody Harrelson bei der Arbeit zusehen: wie er sich mit einem Dauergrinsen durch die oft unvermittelt und aneinandermontiert wirkenden Szenen hangelt und altkluges Gequatsche ohne Punkt und Komma absondert und so zu wenig Raum für die Entfaltung echter Gefühle zulässt.
Originaltitel: Wilson
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