Was geschah mit Bus 670?

© MFA+
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Kinostart: 10.02.2022 |

Die Mexikanerin Magdalena macht sich auf die Suche nach ihrem Sohn, der auf einer Busfahrt in die Grenzregion zu den USA verschollen ist, trifft dabei auf den aus den USA abgeschobenen Miguel, und gemeinsam geraten sie in der Todeszone Nord-Mexikos mitten hinein in den Teufelskreis der dort herrschenden Willkür und Gewalt…

Kritik:
In ihrem Regie-Debüt gelingt es der mexikanischen Regisseurin Fernanda Valadez, die desaströse Situation Mexikos, die geprägt ist von Bandenkriminalität, Menschenhandel, Erpressung, Mord und Korruption (und unter der besonders die Migranten auf dem Weg in die USA zu leiden haben), durch eine ganz persönliche Geschichte für den Zuschauer nachfühlbar zu machen, weil sie konsequent aus der emotionalen Sicht der suchenden, hartnäckigen Mutter inszeniert ist und dabei von einem trockenen, fast dokumentarischen Stil über Elemente eines Thrillers bis zu immer mysteriöseren, fast archetypischen Bildern findet, welche die Unbegreiflichkeit jener verrohten Gewalt und kompletten Amoralität spiegeln, mit der Magdalena konfrontiert ist und der sie nur ihre eigene Menschlichkeit entgegenzusetzen hat.

Originaltitel: Sin señas particulares

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