Perfect Days

© 2023 MASTER MIND Ltd
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© DCM
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Kinostart: 21.12.2023 |

Hirayama ist ein älterer, zurückgezogen und schweigsam lebender Herr, der sich mit ganzer Hingabe seinem Job widmet – der Reinigung öffentlicher Toiletten in Tokio – und der ansonsten gern fotografiert, alte Cassetten hört und gebrauchte Bücher liest, aber die gleichförmige Routine seines Alltags wird immer wieder durch einige, vor allem jüngere Zeitgenossen durcheinandergebracht, und so taucht langsam Hirayamas Vergangenheit wieder auf, die sonst nur in seinen Träumen durchscheint…

Kritik:
Der Held dieses Filmes, der nicht nur bei seiner Arbeit „stille Örtchen“ mag, der die mikroskopisch kleinen und schönen Dinge des Lebens liebt, die man nur finden kann, wenn man für den Augenblick eine tiefe Wertschätzung und Achtsamkeit aufbringen kann, der komplett aus der hektischen, materialistischen Zeit gefallen und in einer analogen Vergangenheit stehengeblieben zu sein scheint – er wirkt wie ein japanisches, etwas idealisiertes Alter Ego von Wim Wenders selbst, der sich mit diesem milden Alterswerk nicht nur in Bezug auf die Musikauswahl ganz einer für ihn typischen, melancholischen Nostalgie hingegeben hat, die zwar sehr menschenfreundlich, aber immer auch etwas sentimental bleibt und vor wirklicher Tiefe und schmerzhaften Dramen zurückzuweichen scheint.

Originaltitel: Perfect Days

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