Kinostart: 20.07.2023 |
Der Film zeichnet das Leben des „Vaters der Atombombe“ Robert Oppenheimer nach – von seiner Entwicklung zur Koryphäe auf dem Gebiet der Quantenphysik über seine privaten Frauenbeziehungen, seine Rolle als Leiter des Forschungszentrums Los Alamos bis hin zu den Versuchen, ihn wegen seiner Kritik an der US-Politik nach dem Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki als Person und Wissenschaftler zu diskrediteren…
Kritik:
Christopher Nolan (Dunkirk, Tenet) liebt die Überwältigung und entfacht hier ein überfrachtetes, übervölkertes, überlanges Spektakel nach einem detailversessenen Skript, aus dem man viel lernen kann über Politik, Physik und die Funktionsweise einer Atombombe – nur nicht darüber, wie Menschen ticken, und so kann man hier zwar eine ganze Riege hervorragender Schauspieler dabei beobachten, wie sie die manischen Ideen ihres Regisseurs exekutieren, aber lebendig und nachfühlbar wird dieses Figurenkabinett dabei kaum, so dass des Meisters Werk mit seinem gewaltigen Tempo und seiner viel zu dramatischen, pausenlosen Musik manchmal wirkt wie der endlose Teaser eines Films, den wir nie wirklich zu sehen bekommen.
Originaltitel: Oppenheimer
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