Kneecap

© Korry Mello (Obscured Pictures)
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© Atlas Film
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Kinostart: 23.01.2025 |

Als Irisch-Lehrer JJ im nord-englischen Belfast erkennt, dass den beiden drugheads und Möchtegern-Rappern Liam Óg und Naoise zu ihren starken irischen Texten nur die richtigen Beats fehlen, nimmt er mit ihnen ein paar Tracks auf und schon ist das Trio „Kneecap“ geboren, das sofort für massive Konflikte in ihrem Umfeld, bei paramilitärischen Republikanern und natürlich der Obrigkeit sorgt, aber auch für Furore bei der nord-irischen Jugend – und trotz Brandanschlägen, Boycotts und Beziehungsstress werden „Kneecap“ unaufhaltsam zur energiegeladenen Speerspitze eines neuen irischen Selbstbewusstseins…

Kritik:
Der Film erzählt ziemlich frei die Erfolgsgeschichte der Band „Kneecap“ (die sich hier erstaunlich gut selbst spielt) und ist von der ersten bis zur letzten Sekunde ein rasanter, aberwitziger ADHS-Trip, der keine Umschweife kennt und mit einem radikalen Hedonismus Sex, Drugs & Rap abfeiert – doch Regisseur Rich Peppiatt gelingt es nicht nur dabei, jeden Klamauk zu vermeiden und alle Figuren mit ihren Problemen durchaus ernst zu nehmen, sondern locker-leicht und mit jeder Menge Selbstironie auch noch einen Crashkurs abzuliefern in Sachen Sprache als Wurzel persönlicher und nationaler Identität.

Originaltitel: Kneecap

Mehr Infos zum Film:
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  • Wertung
4
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