Eureka

© Grandfilm/Slot Machine
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© Grandfilm
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Kinostart: 25.04.2024 |

In subtil miteinander verwobenen Episoden erzählt der Film indigene Wirklichkeit und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, die als Western im Mexiko des Jahres 1870 beginnt, die deprimierende Realität der Polizistin Alaina in einem Reservat in South Dakota beleuchtet und ihrer basketballverrückten Nichte Sadie folgt, die auf der Suche nach ihrer indianischen Herkunft einen magischen Trunk von ihrem Großvater erhält, der sie verwandelt und wie in einem Traum Zeuge werden lässt, wie im brasilianischen Urwald ein Indio dem Goldfieber verfällt…

Kritik:
Der argentinische Regisseur Lisandro Alonso löst gewohnte Narrativstrukturen auf und gibt seinen Figuren jede Menge Raum und Zeit für deren tiefe seelische Erfahrungen und Transformationen – und wer sich auf dieses „slow cinema“ einlässt, der gerät nach und nach in einen magischen Sog und kann schließlich ganz unmittelbar nachfühlen, was es für Indigene seit Jahrhunderten bis heute bedeutet, am Rande der vom weißen Mann und seiner Gier und Gewalt bestimmten „Zivilisation“ leben zu müssen, und wie elementar es für sie ist, den Kontakt zu ihren eigenen Wurzeln nicht zu verlieren.

Originaltitel: Eureka

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  • Wertung
4
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