Kinostart: 18.07.2024 |
Weil sie es ihrer verstorbenen Schwester versprochen hat, begibt sich die ehemalige Lehrerin Lia gemeinsam mit ihrem jungen Nachbarn Achi auf die Suche nach ihrer verschollenen Nichte Tekla, die als trans Frau aus der spießigen Enge der georgischen Provinz nach Istanbul geflohen ist, und in der lebendigen türkischen Metropole, in der sie zuletzt als junges Mädchen war, lernt Lia durch Begegnungen im Nachtleben und in der queeren Community auch auf ihre alten Tage noch einiges über ihre Vorurteile und worauf es im Leben wirklich ankommt…
Kritik:
Dem schwedischen Regisseur Levan Akin ist mit seinem Film nicht nur ein starkes Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit gelungen – in einer Zeit, in der die queere Community gerade in der Türkei und auch in Georgien nach wie vor unter starken Anfeindungen leidet -, sondern seine Auseinandersetzung mit seinen eigenen Wurzeln (seine Eltern stammen aus Georgien) entführt den Zuschauer auf eine so positive und sinnliche Weise in den faszinierenden kulturellen Schmelztiegel Istanbuls, dass man wie Lia irgendwann einfach nur noch tanzen und das Leben feiern möchte.
Originaltitel: Crossing
Mehr Infos zum Film:
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Wertung