Civil War

© A24/DCM
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Kinostart: 18.04.2024 |

Eine desillusionierte Kriegsfotografin, eine junge ambitionierte Nachfolgerin und zwei Journalisten machen sich auf eine lebensgefährliche Reise quer durch die vom Bürgerkrieg zerrissenen USA für ein exklusives Interview mit dem Präsidenten.

Kritik:
Man könnte Regisseur Alex Garland (Men – Was dich sucht, wird dich finden) vorwerfen, dass er der Berufskrankheit der Kriegsreporter, süchtig nach Gefahr und permanentem Ausnahmezustand zu sein, selbst verfallen ist und hier (wie in einem langen Clip zum Talking Heads-Klassiker Life During Wartime) seine dystopischen Zerfallsfantasien mit derart lustvollem Voyeurismus zelebriert, dass es für einige wie eine Einladung wirken könnte, da weiterzumachen, wo der Mob bei der Erstürmung des Kapitols aufhören musste, und sicherlich könnte man Garland auch ankreiden, dass er politisch überhaupt keine Stellung bezieht – aber dieser Roadtrip durch die (nicht mehr) Vereinigten Staaten, in denen nicht nur „law and order“, sondern bereits Grundwerte von Moral und Menschlichkeit zerfallen sind, geht mit seiner Atmosphäre unkalkulierbarer Unsicherheit und Bedrohung extrem unter die Haut, macht nachdenklich und bleibt noch lange hängen.

Originaltitel: Civil War

Mehr Infos zum Film:
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