Black Adam

© 2022 Warner Bros. Entertainment
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Kinostart: 20.10.2022 |

Die Forscherin Adrianna Tomaz befreit den 5000 Jahre lang in einer Gruft gefangenen Teth-Adam, der damals ein von den Göttern mit Superkräften ausgestatteter Freiheitskämpfer war und seine Stadt Kahndaq nun nicht mehr wiedererkennt, aber sein Rachefeldzug gegen die neuen Machthaber gerät so außer Kontrolle, dass er die „Justice Society of America“ auf den Plan ruft, um den Berserker in die Schranken zu weisen und dem neuen Superhelden „Black Adam“ klar zu machen, dass es für seinen zerstörerischen Zorn vielleicht auch ein sinnvolleres Ventil gibt…

Kritik:
Warum ausgerechnet ein so sympathischer, netter Mensch wie Dwayne Johnson unbedingt diesen dauerwütenden Typen spielen wollte, der hier kaum mehr macht als eine blinde CGI-Zerstörungs-Orgie loszutreten, die mit der gewagten These begründet wird, dass Gewalt im Freiheitskampf moralisch erlaubt ist (was ja gern auch von autokratischen „Revolutionsführern“ behauptet wird), erschließt sich dem Betrachter ebensowenig wie der Glaube der Produzenten, sie könnten das schwächelnde „DC Extended Universe“ von Warner (Justice League, Aquaman, Shazam!, Birds of Prey) ausgerechnet mit einer Story retten, die den eigenen Charakteren gegenüber so lieblos ist und von der Dramaturgie und den Dialogen so lächerlich platt, dass sie selbst für 12-Jährige eine Unterforderung darstellen dürfte, und so bleibt eigentlich auf der Habenseite nur der Umstand, dass die Auftritte von Dwayne Johnson und Pierce Brosnan trotz allem einen Hauch von Charisma versprühen – und die Hoffnung, dass es sich hier um den verkorksten Start einer Figur handelt, die vielleicht doch noch etwas Entwicklungspotential hat.

Originaltitel: Black Adam

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