Beau Is Afraid

© Leonine Studios
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Kinostart: 11.05.2023 |

Nicht genug, dass Beau paranoid ist, sein Therapeut an ihm neue Medikamente ausprobiert und er in einer gefährlichen Nachbarschaft lebt, wo es zugeht wie in der Vorhölle – dann stirbt auch noch seine Mutter, zu der Beau ein schwer neurotisches Verhältnis hat, und als es Beau endlich gelingt, trotz grotesker Widrigkeiten den Weg zu ihrer Beerdigung anzutreten, gerät er damit nur in eine alptraumhafte Odyssee voller verstörender Begegnungen und Offenbarungen in Bezug auf seine Vergangenheit, die falschen Geschichten, die seine Mutter ihm erzählt hat, und letztlich den Kern seiner psychischen Probleme…

Kritik:
Regisseur Ari Aster, der mit Hereditary durchaus ein ganz eigenes Talent bewiesen hat, beginnt seinen Film mit einem beeindruckend kafkaesken Horror, in dem Joaquin Phoenix (A Beautiful Day, Joker) ganz in seinem Element ist, aber im Laufe der drei Stunden wird Asters mit Riesen-Aufwand betriebener egomanischer Psychotrip zunehmend ermüdend und erweist sich als ein Möchtegern-„Ulysses“, der wie eine furchterregende Bestie losspringt und als schlaffer, neurotischer Bettvorleger mit einem kleinen ödipalen Pups landet.

Originaltitel: Beau Is Afraid

Mehr Infos zum Film:
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